Weine aus deutschen Anbaugebieten erfreuen sich bei den deutschen Verbrauchern immer größerer Beliebtheit.
Fast jede zweite hierzulande eingekaufte Weinflasche (49,4%) stammte 2008 aus deutscher Erzeugung. Dabei hält der Trend zum Rotwein weiter an. Sie machen wie bereits im Vorjahr rund 53 Prozent der Weineinkäufe aus. Weißweine wurden etwas weniger nachgefragt (-3%), dafür haben die Roséweine im Absatz um 7,5 Prozent zugelegt und kamen 2008 auf einen Marktanteil von neun Prozent.
(Quelle: Dtes. Weininstitut)
In Rheinland-Pfalz, Deutschlands Weinland Nr. 1, ist der Riesling die wichtigste weiße Rebsorte. Er wird hier in alle Qualitätsstufen angeboten. Je nach Bodenbeschaffenheit hat er eine intensive mineralische Note, im Duft dominieren Pfirsich oder Apfel und beim Geschmack spürt man eine rassige Säure.
Neben dem Riesling finden Silvaner und auch die Burgunder-Sorten, Weiß und Grauburgunder, immer mehr Liebhaber.
Der Trend zu roten Rebsorten ist deutschlandweit in allen Anbaugebieten unverkennbar, dabei liegt die Rebsorte Spätburgunder an der Spitze. Die größte Rotweinproduktion haben inzwischen die beiden größten deutschen und rheinland-pfälzischen Anbaugebiete Rheinhessen und Pfalz.
Spätburgunder findet man vom leichten sommerlichen Terrassenwein bis hin zu vollmundig im Barrique gereiften Kaminweinen. Auch beim Spätburgunder ist der Vergleich zwischen den rheinland-pfälzischen Anbaugebieten eine wahre Geschmacks-Erlebnis-Reise.
Dornfelder und Portugieser ergänzen die rheinland-pfälzische Rotweinpalette.
Als absoluter Sommer-Trend haben sich in den letzten zwei Jahren Rosé-Weine entwickelt. Gut gekühlt sind sie ideale Begleiter zu knackigen Sommersalaten und geselligen Grillabenden. Auch als unkomplizierter Einsteiger-Wein für junge Weingenießer haben sich die Rosés etabliert.
Dienstag, 8. Juni 2010
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